Im Garten meiner Eltern durfte das Grün, denn Rasen kann man die Flächen schon seit langem nicht mehr nennen, mehrere Wochen ungestört vor sich hin wachsen.

Die hübschen, gelb blühenden Pflanzen, deren Namen ich nicht weiss, und diverse Gräser waren jetzt schon 40 cm hoch. Ich liebe ja natürliche Gärten, aber wenn wir nicht totale Wildnis haben wollten, musste ich dem Ganzen einen Schnitt verpassen.

Schon wieder eine Aufgabe meiner immer länger werdenden To-Do Liste!
Vielleicht kennst du das ja auch, dass kaum hast du einen Haken gesetzt, kommen schon mindestens 2 weitere Projekte dazu…

Früher habe ich große Befriedigung daraus gezogen, wenn ich einen Haken an die einzelnen Punkte setzen konnte, mich jedoch gleichzeitig aufgerieben, dass ich nicht alles geschafft hatte, was auf der Liste stand. Ich hatte mir regelmäßig Druck gemacht, bis ich beschloss

Ich notiere mir schon noch wichtige Aufgaben, die erledigt werden sollen. Allerdings eher unter dem Gesichtspunkt, dass ich sie nicht vergesse, als dass ich sie so schnell wie möglich der Reihe nach abarbeite.

Das bringt wesentlich mehr Ruhe in mein Leben.

Zurück zum Garten:

Es gibt 2 Bereiche im Garten, die ich üblicherweise so schnell ich konnte in einem Durchgang mähte und danach so richtig körperlich platt war.

Dieses Mal machte ich es anders.

Zunächst mähte ich den vorderen Teil und zwar mit Bedacht, fast meditativ und mit Freude.

Wiese mit Büschen

Am nächsten Tag widmete ich mich dem Rest.

Ich hatte mein Ziel, alles gemäht zu haben mit Leichtigkeit erreicht und fühlte mich großartig! So machte es Spass und das Ganze war nicht mehr nur eine anstrengende, lästige Aufgabe.

  • Mir ständig bewusst sein, was ich gerade tue, was ich gerade fühle und in welcher Energie ich bin.
  • Ich entscheide, was es jetzt braucht und arbeite nicht mehr mechanisch und wie getrieben meine To Do Liste ab.

  • Ich bleibe in der Wahrnehmung dessen, was es gerade in diesem Moment braucht. Dadurch schaffe ich unterm Strich viel mehr mit wesentlich mehr Gelassenheit.

  • Ich teile meine Ressourcen ein und fühle mich nicht mehr so angestrengt.

Also:

Bleibe stattdessen in der Wahrnehmung, was es jetzt gerade braucht und teile flexibel deine Ressourcen ein, um an Ende mehr zu schaffen.